An die Ladesäule, fertig, los

Damit E-Mobilisten auch in unserer ländlich geprägten Region stets mit vollem Akku durchstarten können, engagiert sich die OIE für den Ausbau der Elektromobilität. Wir zeigen Ladestationen in der Region, Fördermöglichkeiten, Händler und beliebte Modelle

 

Beim Start genügt ein Tippen aufs Gaspedal – und das Auto beschleunigt kraftvoll und nahezu lautlos aus dem Stand. Leise und gleichmäßig gleitet es über die Straße. Ohne Zweifel: Ein Elektroauto bietet Fahrspaß pur – ganz ohne schlechtes Gewissen. Denn E-Autos sind nicht nur leise und komfortabel, sondern auch klimafreundlich. Doch wer einen Stromer fährt, benötigt eine zuverlässige Infrastruktur, um das volle Fahrvergnügen auskosten zu können. Die OIE macht unter anderem Tempo beim Ausbau der Ladeinfrastruktur.

Mehr Ladepunkte für die Region

Bis Ende des Jahres wird die OIE zehn öffentlich zugängliche Doppelladesäulen betreiben, an denen CO2-freier Strom aus regenerativen Quellen geladen werden kann. Im laufenden Jahr kamen bereits drei neue dazu, vier weitere werden noch folgen. So eröffnete im Mai eine neue, farbenfrohe E-Auto-Ladestation am Bahnhof in Idar-Oberstein direkt neben den Kurzzeitparkplätzen (Foto). Zudem wurden in Herrstein (Parkplatz am Wohnmobilstellplatz) sowie vor dem Gebäude der Stadtwerke in Idar-Oberstein (Georg-Maus-Straße) neue Stromtankstellen installiert. Weitere geplante Standorte sind: Parkplatz der Verbandsgemeindeverwaltung in Baumholder (Am Weiherdamm), Marktplatz von Offenbach-Hundheim, am Marktplatz in Rhaunen sowie auf dem Parkplatz im Schulweg in Birkenfeld. Auch in Sachen Ladezeit legt die OIE ein neues Tempo vor: Die bestehende Ladesäule vor dem OIE Verwaltungsgebäude wird zu einer Schnellladestation umgerüstet, mit der Akkus innerhalb von 20 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden können.

 

Dank Förderung schneller zum Wunschauto

Um den Ausbau der Elektromobilität voranzutreiben, nutzt das Unternehmen darüber hinaus Elektroautos im eigenen Fuhrpark und bietet eCarSharing an. Auch Kunden, die sich für die Zukunftstechnologie entscheiden und ein Elektroauto kaufen, werden von der OIE unterstützt – mit dem Förderprogramm „ePioniere gesucht!“. Kunden, die auf ein E-Auto umsteigen, dürfen sich auf eine Prämie von 800 Euro freuen (Förderung für monovalente E-Fahrzeuge (BEV)). Wer sich für ein Plug-in-Hybrid-Fahrzeug (PHEV) entscheidet, das bei Bedarf vom Batterie- auf den Benzinbetrieb umschaltet, erhält einen Zuschuss von 600 Euro. Die OIE Prämie kann zusätzlich zu staatlichen Zuschüssen wie dem Umweltbonus beantragt werden. Um sie zu erhalten, müssen Sie nur den OIE Werbeaufkleber „Ich bin OIE ePionier“ auf Ihrem Neuwagen anbringen sowie OIE ProKlima Strom regenerativ beziehen. Einige Händler aus der Region kooperieren mit der OIE. Dazu gehören unter anderem:

Autohaus Hans Lofi in Idar-Oberstein (Hersteller: Ford, Dacia, Nissan, Renault)
Autohaus Nahetal in Idar-Oberstein (Hersteller: Audi, Skoda, VW)
Auto Schug in Baumholder (Hersteller: Mitsubishi)

 

Beliebte Modelle

Merkmale: Mit seiner neuen 41-kWh-Batterie ist der kleine Franzose extrem reichweitenstark und schafft real etwa 300 Kilometer mit einer Ladung. Diese Weiterentwicklung hat seinen Beliebtheitsgrad sehr gesteigert: 2017 war er mit 31.410 Fahrzeugen das meistzugelassene E-Auto 2017 in Europa – und verwies den BMW i3 und den Mitsubishi Outlander auf die Plätze.
Preis: ab 34.700 Euro inkl. Batterie
Umweltbonus: ja

Merkmale: Der BMW-Vorzeigestromer wird mit Ökostrom hergestellt und ist zu 95 Prozent recyclebar. Das neue Modell kommt mit 94-Ah-Akku (27 kWh), der laut Hersteller 280 Kilometer Fahrvergnügen garantiert, was real gut 200 Kilometern entspricht. Auch ein schnittiges Sportmodell, der i3s, ist inzwischen erhältlich.
Preis: ab 37.500 Euro
Umweltbonus: ja

Merkmale: Das erfolgreichste Plug-In-SUV der Welt ist zu einem akzeptablen Preis erhältlich. Dank Hybridantrieb ist der Japaner langstreckentauglich: Er schafft im Strombetrieb mit seinem 12 kWh-Akku bis zu 50 Kilometer und schaltet automatisch auf Benzinbetrieb um. „Die ruhige Fahrweise ist sehr angenehm und das Drehmoment überzeugend“, konstatiert OIE Kunde Hans Kuhn, der seit Januar einen Outlander fährt und in den Genuss der ePionier-Prämie über 600 Euro kam.
Preis: ab 39.000 Euro
Umweltbonus: ja

Merkmale: Stolze 520 Kilometer gibt der Hersteller als Reichweite an. Immerhin rund 400 sind es im Alltag. Eine Reichweite, die viele begeistert. Auch OIE Kunde Kurt-Werner Augenstein hat sich im Januar einen Ampera-e gekauft – und es nicht bereut. „In einem Radius von 150 Kilometern kommen wir sicher hin und zurück und gleiten dabei behutsam über die Straße“, erzählt der Rentner, der beim Kauf vom OIE Programm „ePioniere gesucht!“ profitierte und 800 Euro Zuschuss erhielt.
Preis: 42.990 Euro
Umweltbonus: ja

Merkmale: So günstig ist sonst keiner: Den seit Mai erhältlichen e.Go Life 20 mit 14.9 kWh-Batterie gibt’s bereits ab 15.900 Euro. Das kompakte Stadtauto, das von einem Startup rund um den Aachener Professor Günther Schuh produziert wird, schafft 104 Kilometer im Stadtbetrieb und ist in zwei weiteren Versionen zu haben: e.Go Life 40 (17,9 kWh, 17.900 Euro) mit 124 Kilometer und e.Go Life 60 (23,9 kWh, 19.900 Euro) mit 158 Kilometer Reichweite.
Preis: ab 15.900 Euro
Umweltbonus: voraussichtlich ja

Merkmale: Rund 280.000 Mal wurde der Japaner bisher ausgeliefert – und gilt damit als meistverkauftes E-Auto der Welt. Für die neue Leaf-Generation mit 40 kWh-Batterie gibt der Hersteller 285 Kilometer Reichweite an. 2019 soll ein weiteres Modell mit noch stärkerem Akku auf den Markt kommen.
Preis: ab 31.950 Euro
Umweltbonus: ja

Merkmale: Reines E-Auto oder Hybrid – bei VW kann man zwischen beiden Varianten wählen: dem eGolf, der rund 200 Kilometer im Alltagsbetrieb pro Ladung schafft, und dem Golf GTE, der bei erschöpfter Batterieladung automatisch auf den Benzinbetrieb umschaltet. Beide Modelle sind europaweit beliebt: Der eGolf belegt 2017 bei den nach Modellen aufgeschlüsselten Verkaufszahlen Rang sieben, die Hybrid-Variante Rang zwölf.
Preis: eGolf: ab 35.900 Euro, Hybrid: ab 36.900 Euro
Umweltbonus: ja

Merkmale: Daimler gehört zu den Vorreitern bei der E-Mobilität und experimentierte erstmals 2007 mit einem E-Smart. Der Mini-Stromer bietet großes Fahrvergnügen bei maximaler Wendigkeit. Der 2017 neu aufgelegt Smart Fortwo ED hat Platz für zwei und einen kleinen Kofferraum, erstmals gibt es den Smart auch als Forfour-Version mit vier Sitzen. Der 17,6 kWh-Akku im Zweisitzer schafft im Alltag bis zu 110 Kilometer ohne Laden. Der neue E-Smart findet großen Zuspruch: Käufer müssen sich derzeit auf lange Wartezeiten einstellen.
Preis: Fourtwo: ab 21.940 Euro, Forfour: ab 22.600 Euro
Umweltbonus: ja