Geld sparen beim Umzug!

Sie ziehen demnächst um? Ein Wohnungswechsel kann ins Geld gehen. Wenn Sie diese sechs Tipps beherzigen, behalten Sie die Kosten im Griff

Möbeltransporter, Renovierungshelfer, Kistenträger – wer umzieht, braucht jede Menge Unterstützung. Alleine ist das meist nicht zu schaffen. Deshalb greifen einige auf Freunde und Familie zurück. Der Do-it-yourself-Umzug ist sicher der günstigste, aber der Zeitaufwand und die körperliche Belastung für alle Beteiligten sind hoch. Wer kann, wendet sich deshalb meist an Profis. Damit die Ausgaben für den Umzug im Rahmen bleiben, gilt es sechs wertvolle Tipps zu beherzigen.

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Junges Paar packen Kisten für Umzug
Wer beim Umzug selber Kisten packt, spart (Foto: Stocksy)

1. Kündigungsfristen einhalten

Nichts ist ärgerlicher als doppelte Kosten. Zum Beispiel eine doppelte Miete, weil der Mietvertrag der alten Wohnung später endet, als der neue Mietvertrag beginnt. Bevor Sie sich die erste Wohnung ansehen, schauen Sie am besten in Ihren Mietvertrag nach den vereinbarten Fristen, so dass Sie fristgerecht kündigen können. Müssen Sie die neue Wohnung, die es unbedingt sein soll, frühzeitig anmieten, sollten Sie versuchen, selbst einen Nachmieter für die alte Wohnung zu suchen. Sprechen Sie mit Ihrem bisherigen Vermieter.

2. Umzugshelfer

Natürlich, am günstigsten ist der Umzug mit Helfern aus dem Familien- und Freundeskreis. Möchte man ihnen das nicht zumuten, können als günstige Alternative Minijobber oder Studenten engagiert werden. Soll es ein Umzugsunternehmen sein, sind kleine lokale Firmen meist günstiger als große überregionale. Was Sie in jedem Fall selbst machen sollten: Ihr Hab und Gut einpacken. Denn das kann man ohnehin selbst am besten (ausmisten!) und es spart deutlich.

3. Cleveren Umzugstermin wählen

Die meisten ziehen zum Ende oder Anfang eines Monats und am Wochenende um – und beliebte Daten sind aufgrund der hohen Nachfrage oft teurer. Wählen Sie wenn möglich einen Umzugstermin unter der Woche abseits der beliebten Termine.

4. Umzugswagen zum Vorteilspreis

Wenn Sie kein Umzugsunternehmen beauftragen, benötigen Sie einen Transporter. Bei geringer Distanz zwischen alter und neuer Wohnung lohnt es sich vielleicht, ein kleineres Auto zu nehmen und mehrfach hin und her zu fahren. OIE Kunden mit OIE Card erhalten bei Europcar einen Preisvorteil auf Umzugswagen – siehe unten.

5. Renovierungsarbeiten

Die meisten Umzugsunternehmen arbeiten mit Handwerkern zusammen, die fachmännisch Lampen anschließen und Regale aufhängen können. Wenn Sie Handwerker selbst anfragen müssen oder wollen, fangen Sie rechtzeitig damit an. Handwerker sind derzeit gut gebucht. Holen Sie mehrere Kostenvoranschläge ein, und bewahren Sie die Rechnung nach erfolgter Arbeit gut auf. Sie können die Kosten in der Einkommenssteuererklärung als „haushaltsnahe Dienstleistung“ geltend machen (siehe nächster Punkt).

6. Umzug steuerlich absetzen

Umzugskosten können Sie in der Steuererklärung angeben. Wenn Sie aus beruflichen Gründen umgezogen sind, werden die Aufwendungen als Werbungskosten abgesetzt. Sind Sie aus privaten Gründen umgezogen, können Sie die Lohnkosten von Umzugshelfern und Handwerkern als haushaltsnahe Dienstleistungen geltend machen. Nicht absetzbar sind Kosten für Material. Achten Sie darauf, dass auf der Rechnung die Lohnkosten getrennt von sonstigen Aufwendungen aufgeführt sind. Übrigens: Auch Löhne von Minijobbern werden anerkannt.

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