Geheischnis-Tipp für daheim: Den OIE Baumschmuck nachbasteln

„Geheischnis“ bedeutet für jeden etwas anderes, aber immer geht es um ein Wohlgefühl, das zum Beispiel auch beim gemeinsamen Basteln in der gemütlichen Stube entsteht oder beim Anblick des geschmückten OIE Weihnachtsbaumes. Die Siegerentwürfe der KiTa Herrstein lassen sich zu Hause leicht nachbasteln

Es wird früh dunkel, ist kalt und oft ungemütlich. Umso wichtiger ist es, unser Heim in der Vorweihnachtszeit zu einem „Geheischnis“ zu machen. Zu einem Ort also, an dem wir uns geborgen und rundum wohlfühlen. Genau dieses positive Empfinden lässt sich mit dem regionalen Ausdruck treffend beschreiben.

Auch die OIE möchte als regional stark verwurzeltes Unternehmen dazu beitragen, die Orte an der Nahe, im Hunsrück und im Glantal lebens- und liebenswert zu machen. Daher hat der Energiedienstleister die Initiative „Heimatliebe“ ins Leben gerufen. Zum einen engagiert die OIE sich für eine grüne Energiezukunft unserer Region. Zum anderen stärkt sie durch zahlreiche große und kleine Projekte den Zusammenhalt. So erstrahlt seit mehr als zehn Jahren auch der Weihnachtsbaum pünktlich zum Beginn der Adventszeit vor dem OIE Verwaltungsgebäude.

 

Baumschmuck aus Kindergärten der Region
Der Baumschmuck, der die sieben Meter hohe OIE Tanne unverwechselbar macht, stammt traditionell aus Kindergärten der Region. Mit großem Eifer haben auch in diesem Jahr die kleinen Mädchen und Jungen gebastelt, geklebt und gemalt.

Die Ergebnisse der beiden Siegerkindergärten hängen nun an den Zweigen: Die lustigen Rentiere, Schneemänner und Nikoläuse aus Holzscheiben von der KiTa Herrstein und die farbenfroh bemalten recycelten Tetrapack-Kunstwerke der Kita Niederbrombach zaubern Autofahrern und Passanten ein Lächeln auf die Lippen und lassen sie einen Hauch Geheischnis spüren. In diesem Fall bestärkt durch die Gewissheit, Jahr für Jahr an einer schönen Tradition teilhaben zu können.

 

Bäume in Mainz mit Schmuck aus der Region
Doch auch an anderer Stelle verbreitet der Kinderschmuck aus der Region vorweihnachtliche Freuden: Die Stadt Idar-Oberstein stellte in diesem Jahr drei Weihnachtsbäume für den Landtag in Mainz zur Verfügung, die ebenfalls geschmückt werden mussten. Daher konnten neben den beiden Erstplatzierten auch sechs andere Kindertagesstätten, die am Wettbewerb teilnahmen, ihre Ideen in die Tat umsetzen.

Unter anderem hängen in Mainz nun niedliche Rentiere aus Tannenzapfen, die in der Kita Regenbogenland in Kempfeld entstanden sind. Eine Kreation, die die OIE Jury mit dem dritten Platz belohnte, und die nun neben weiteren Bastelergebnissen in Mainz auf Idar-Oberstein und die Nationalpark-Umgebung aufmerksam machen.

Für ihren Einsatz erhielten die drei Erstplatzierten neben einem Materialkostenzuschuss, den alle Teilnehmer bekamen, eine Finanzspritze für die Kindergartenkasse über 250, 200 sowie 100 Euro. Die restlichen fünf Kitas, die ihre Entwürfe gebastelt haben, freuten sich über 50 Euro.


Geheischnis-Gefühl durch gemeinsames Basteln
Gerade mit Kindern ist übrigens die ein oder andere Bastelstunde im Advent auch für daheim zu empfehlen. Schließlich sorgen selbst gemachte Weihnachtsdekorationen auch in den eigenen vier Wänden für ein Geheischnis-Gefühl oder erfreuen als Geschenk Freunde und Verwandte. Auch so manche Freundesgruppe trifft sich in der Vorweihnachtszeit, um gemeinsam kreativ zu sein.


Nachhaltige Holzdeko ideal auch zum Verschenken
Wer Gefallen an den nachhaltigen Holzdekorationen der Kinder aus Herrstein gefunden hat, kann sie unkompliziert nachbasteln. Holzscheiben sind schließlich in vielen unterschiedlichen Größen erhältlich. Und im Mini-Format eignen sich die nachhaltigen Baumscheiben-Rentiere, -Nikoläuse und -Schneemänner perfekt für den heimischen Weihnachtsbaum. Auch an Tannenzweigen in der Vase machen sie eine gute Figur und sind zugleich ideal zum Verschenken an Oma, Opa, Tante, Onkel oder liebe Freunde.

Durch ihre stabile Bauweise sind sie nahezu unverwüstbar. So können die niedlichen Baumanhänger dann auch im nächsten und in den Folgejahren hervorgeholt werden und erinnern an die schönen Stunden des gemeinsamen Bastelns mit Holz aus heimischen Wäldern nach dem Vorbild des OIE Weihnachtsbaums. Mehr Geheischnis geht kaum!


Weitere Ideen mit Geheischnis-Garantie
Und wer weitere Anregungen für vorweihnachtliche Beschäftigungen mit „Geheischnis“-Garantie sucht, wird vielleicht hier fündig.

Im vergangenen Jahr gewann den Weihnachtsbaumschmuck-Wettbewerb übrigens die KiTa Wagnersweg aus Birkenfeld. Die Bastelanleitung für den Siegerentwurf, einen Stern aus Tannenzapfen, finden Sie hier. Die OIE wünscht viel Spaß beim Basteln, Ausprobieren und Genießen!




Bastelanleitung: Rentier, Nikolaus oder

Schneemann aus Holzscheiben

 

Das wird benötigt:

 

Nikolaus:

- zwei Holzscheiben unterschiedlicher Größe für Kopf und Körper

- Knöpfe zur Verzierung

- roter Filz (Hut Nikolaus)

- weiße und rote Fingerfarbe oder andere gut deckende Farbe

- Klebstoff oder Leim

- Handbohrer

- Jutegarn

- ggf. Sprühlack zur Versiegelung

 

Rentier:

- eine Holzscheibe, Größe nach Wahl

- zwei Äste fürs Geweih

- eine kleine Holzscheibe oder zwei einzelne Holzstücke für die Ohren

- braune, weiße und schwarze Fingerfarbe oder andere gut deckende Farbe

- Handsäge (für die Ohren)

- Klebstoff oder Leim

- Handbohrer

- ggf. Sprühlack zur Versiegelung

 

Schneemann:

- eine Holzscheibe, Größe nach Wahl

- schwarzes Moosgummi (Hut)

- Knöpfe zur Verzierung

- weiße und schwarze Fingerfarbe oder andere gut deckende Farbe

- Klebstoff oder Leim

- ggf. Handbohrer

- ggf. Sprühlack zur Versiegelung

 

So bastelt man die Baumanhänger:

Je nach Variante (Nikolaus, Schneemann oder Rentier) ist das Vorgehen ein wenig unterschiedlich. Die Grundschritte sind jedoch ähnlich. Zunächst werden die Holzscheiben und die Holzscheibe für die Rentierohren nach Vorlage oder eigener Fantasie bemalt. Alles gut trocknen lassen.

In der Zwischenzeit für den Nikolaus aus dem roten Filz eine Kegelform ausschneiden und diese zum Spitzhut formen. Für den Schneemann zweifach einen Zylinder auf Moosgummi aufmalen und beide Vorlagen ausschneiden.

Ist alles trocken, die Holzscheibe für die Rentierohren einmal in der Mitte zersägen. Auch die Kopfbedeckungen können angeklebt werden: Beim Nikolaus an die kleinere Kopf-Holzscheibe, beim Schneemann an die obere Kante der großen Scheibe. Wer mag, kann natürlich die Vorlage auch abwandeln und dem Schneemann einen Extra-Kopf verpassen. Das weitere Vorgehen ist dann ähnlich wie beim Nikolaus.

Nach Belieben Nikolaus und Schneemann mit bunten Knöpfen verzieren. Für die Verbindung der beiden Holzscheiben beim Nikolaus und auf Wunsch auch beim Schneemann unweit vom Rand jeweils mit dem Handbohrer ein Loch in den unteren Teil des Kopfes und den oberen Teil des Körpers bohren. Beim Schneemann und Nikolaus wird zudem ein Loch in den oberen Bereich der Kopfbedeckung gebohrt oder geschnitten: Hier wird das Band für die Aufhängung durchgefädelt. Zum Schluss werden Kopf und Körper mit Jutegarn verbunden.

Beim Rentier wird für die Aufhängung unweit vom Rand in den oberen Teil des Kopfes ein Loch gebohrt. Zudem beim Rentierkopf zwei Löcher für das Geweih seitlich etwa 1 Zentimeter tief in den oberen Rand bohren, die Löcher mit Kleber füllen und die beiden Geweih-Zweige nacheinander hineindrücken und halten, bis sie angetrocknet sind. Danach die Ohren des Rentiers ankleben. Fertig!